Aus meinem Tagebuch 02/2017

Jetzt sind wir mit dem OHA wieder mal an einem Punkt, wo wir darüber nachdenken, wie es weitergehen soll. Diese Situation ist gar nicht so neu und ungewöhnlich. Schon in den ersten Jahren war die Existenz des OHA immer wieder gefährdet. Wie können wir das Projekt am Leben erhalten? Wie können wir es finanzieren? Diese Fragen haben den OHA seit seiner Geburt immer bewegt. Sicherlich, auch der Aufwand war und ist enorm, aber – wie man sieht – machbar. Wir erleben, dass die Medienvielfalt weiter abnimmt. Große Verlage und mächtige Stiftungen (»Kartelle«) bestimmen, welche Informationen unters Volk gebracht werden. Was auch abnimmt, ist der persönliche Einsatz für eine lebenswerte Zukunft, für die Stärkung kleinräumiger Strukturen. Ob das Smartphone am Steuer und die anonyme Kommentarflut im Internet uns weiterbringen, bezweifle ich sehr. Ich bin guten Mutes, dass der Wert des OHA auch weiterhin geschätzt wird.

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