Aus meinem Tagebuch 06/2014

Wenn es stimmt, dass jeder vierte Jugendliche in Deutschland einen nicht mehr zu reparierenden Gehörschaden hat, dann müssten doch die Alarmglocken läuten. Aber es passiert nichts. Immerhin gibt es ja den »Internationalen Tag gegen den Lärm«, dessen Wirkung jedoch nicht allzu hoch eingeschätzt wird. Bei der Beurteilung von Arbeitslärm gelten strenge Schutzvorschriften. Dem Freizeitlärm dagegen setzen sich insbesondere Jugendliche, aber auch Erwachsene oft schutzlos aus. Während die einen sich eher in Discos und Konzerten zudröhnen, vergnügen sich die anderen mit Laubbläsern, Schlagbohrern usw. Wie pervers ist es eigentlich, wenn ich in ein Konzert gehe und die laute Musik nur mit Ohrstöpseln ertragen kann?

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1 Kommentar

    • Josef Walter auf 22. Juli 2014 bei 10:48
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    Kann dieser Aussage nur voll zustimmen. Nicht nur diese blöden Laubbläser und Hochleistungsrasenmäher nerven nicht nur, sie machen bei deren Gebrauch vieles kaputt. Es ist aber auch nötig, über die eine oder andere Veranstaltung hier in Schongau nachzudenken, wo laute Musik und nicht nur Rockmusik kräftig verbreitet wird.

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