Blühflächen in den Gemeinden (Teil 2)

Bienenstock

Bienenhaus des Bienenzuchtvereins
im Peißenberger Pfarrgarten

Projekt: »Kinder helfen Bienen«

eine Peißenberger Schule (Landkreis Weilheim-Schongau) wird Anfang März mit einem Projekt »Kinder helfen Bienen« starten. Die Schulung ist in Theorie und Praxis für die Erhaltung und den Umgang mit den Bienen. Zudem stellt der Peißenberger Pfarrgarten eine Fläche zur Verfügung, um Nektar und pollenreiches Saatgut auszubringen. Nicht nur ein schöner Anblick für Besucher, auch eine weitere Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten.

Unter dem Motto »Kinder engagieren sich für die Bienen« können Schulkinder durch Forschungsarbeiten in Theorie und Praxis den Naturkreislauf der Bienen in einem Schulzyklus erlernen. Dabei werden Werte wie Verständnis, Umsichtigkeit und Verantwortung gegenüber der Natur vermittelt.

Das Projekt startet in den 5. und 6. Klassen. Weitere Themen sind z. B. die Entstehung von Honig und anderen Bienenprodukten.

Schon kleine Erfolgserlebnisse mit Schulkindern sichern die Umsetzung im privaten Rahmen und schaffen ein gesundes Bewusstsein für sich und die Bienen. Wie entsteht der Honig und wie kommt er in unser Honigglas? Warum ist Honig süß und gesund?

Fragen und Antworten, die den Kindern ein spannendes Bild unserer Honigbiene vermitteln – Fragen und Antworten, die Einstellungen und den Umgang mit der Natur ändern können.

Wie im letzten Jahr wieder gesehen werden konnte, dass günstige Witterungsbedingungen nicht alleine den Fortbestand der Bienen sichern.

Bundesweit wurde gemeldet, dass Bienenvölker durch mangelndes Futterangebot schon in den letzten Sommerwochen eingefüttert werden mussten, um sie vor dem sicheren Verhungern zu retten. In der OHA-Juni-Ausgabe 2011 (Seite 4) wurde das Projekt »Blühflächen in den Gemeinden« vorgestellt.

In Bayern hat die Chiemgauer Seenplatte bereits vor einigen Jahren Projekte umgesetzt und verschiedene Gemeindeflächen in Blühflächen verwandelt, um ein besseres Nektar- und Pollenangebot für Bienen zu schaffen.

Im Kleinen fängt es an, und wenn den Kleinen Werte und die Liebe zur Natur auf spannende Art und Weise vermittelt werden, hat auch die Biene wieder reelle Chancen zu überleben.

Judith N. Scheuring
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