CSU will einige Vereine mit Zuschüssen fördern

Streitpunkt Finanzlage

Kaum gibt es wieder etwas mehr Geld in der Stadtkasse, will die CSU die Vereine fördern und liefert sich ein unsägliches Gefecht mit dem Stadtkämmerer, der in die CSU-Euphorie nicht einstimmen will und zunächst mal die Sanierung des maroden Stadthaushalts für erforderlich hält. Unbeeindruckt davon stellen die CSU-Sprecher Eberle und Blüml die Berechnungen des Kämmerers fast eine Stunde lang in Frage. Längst geplante städtische Projekte mussten auf die lange Bank geschoben werden, weil kein Geld da war: dazu gehören ein Kreisverkehr, der Radweg nach Altenstadt, diverse Sanierungsmaßnahmen (Heilig-Geist-Kirche und Mehrkosten Dreifachturnhalle). Von der dringend erforderlichen Sanierung der Grundschule (Schimmelbildung im Keller, Unfallgefahr für Schüler durch marode Fenster usw.) ist bei der CSU gar nicht mehr die Rede. Selbst Stadtrat Heger (UWV) sieht ein, dass Pflichtaufgaben und Schuldentilgung Priorität haben müssen. Und man kann es nicht oft genug sagen, dass die „erfreulichen Gewerbesteuereinnahmen“ des CSU-Stadtrats Eberle sich (nominal!) lediglich auf dem Niveau der achtziger Jahre befinden, und diese Feststellung hat nichts mit „Schlechtreden“ oder „Jammern“ zu tun.

Sigi Müller
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