WLAN-Strahlung schädigt die Fruchtbarkeit von Männern

Argentinische Studie belegt Gesundheitsgefahr

WLAN-Strahlung kann die Fruchtbarkeit des Mannes schädigen und zu DNA-Brüchen führen. Das belegt eine im Fachblatt »Fertility and Sterility« publizierte argentinische Studie.

Gerade Laptops, Netbooks, Tablet-PCs und weitere Geräte, die über WLAN kommunizieren, standen auf der Weihnachtswunschliste ganz oben. Nun belegt eine aktuelle argentinische Studie, dass WLAN-Strahlung die Fruchtbarkeit des Mannes schädigen und zu DNA-Brüchen führen kann.

Für die im Fachblatt »Fertility and Sterility« publizierte Studie untersuchte das Team um Conrado Avendano vom Nascentis Medicina Reproductiva in Cordoba die Auswirkungen der WLAN-Strahlung auf die Samenproben von gesunden Männern im Alter von 25 Jahren. Von den bestrahlten Spermien waren 25 Prozent bewegungslos, Schäden an der DNA traten bei 9 Prozent auf. Im Vergleich dazu waren von den unbestrahlten Spermien jeweils nur 14 Prozent immobil, und nur drei Prozent wiesen Erbgutschäden auf. Die Forscher weisen somit nach, dass intensiver Gebrauch von Laptops mit WLAN die Fruchtbarkeit beeinträchtigt.

 

Handy Cartoon Pfeffer

Cartoon: Hubert Pfeffer

 

Auch das renommierte deutsche ECOLOG-Institut kommt zu diesem Schluss. Bereits im November veröffentlichte es im EMF-Monitor einen Studienüberblick zu Handybestrahlung und Spermien. In der Auswertung von 27 seit dem Jahr 2000 erschienenen Studien kommt ECOLOG zu dem Schluss, „dass in einer deutlichen Mehrheit der neueren Studien signifikante Effekte mit potenziell negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit gefunden wurden.“ Nach Meinung des ECOLOG-Institutes sollten gerade junge Männer mit späterem Kinderwunsch aus Vorsorgegründen darauf achten, ihr Mobiltelefon nicht eingeschaltet am Gürtel oder in der Hosentasche zu tragen, z. B. während eines Telefonats mit Freisprecheinrichtung oder mit einem Head-Set, und möglichst auch nicht im Stand-by-Modus. Diese Empfehlungen gelten natürlich auch für das Surfen im Internet mit einem Smart- Phone. Noch besser ist natürlich, die Geräte überhaupt so wenig wie möglich zu benutzen.

Quelle: Diagnose Funk

 

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Zu Diagnose-Funk

Die Umwelt- und Verbraucherorganisation Diagnose-Funk ist eine internationale, interdisziplinäre und überparteiliche Umwelt- und Verbraucherorganisation, die sich für den Schutz vor elektromagnetischen Feldern und Strahlung einsetzt. Das Ziel von Diagnose-Funk ist es, über die gesundheits- und umweltschädigenden Wirkungen elektromagnetischer Felder verschiedenster Quellen unabhängig von Industrie und Politik aufzuklären, dadurch Verhaltensweisen von Verbrauchern und Politik zu ändern und Lösungen für zukunftsfähige und umweltverträgliche Technologien durchzusetzen.

Internationale Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung Diagnose-Funk e.V. | Postfach 15 04 48 | D – 70076 Stuttgart – Diagnose-Funk | Giblenstrasse 3 | CH – 8049 Zürich

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Warum an Handys Blut klebt – Neuer Dokumentarfilm »Blood in the Mobile« zeigt Ursachen auf

In den vergangenen 15 Jahren starben im Kongo allein über 5 Millionen Menschen im Bürgerkrieg. Der Verdacht: die Bürgerkriege könnten ursächlich auch mit der Gewinnung des begehrten »Kobalterzes« zu tun haben. Der neue Dokumentarfilm »Blood in the Mobile« (Blut im Mobiltelefon) zeigt, was unsere scheinbar harmlosen Handys mit dem Tod von 5 Millionen Menschen zu tun haben.

Kobalterz wird in die ganze Welt exportiert und nicht nur für die Herstellung von Mobiltelefonen, sondern auch für Turbinen, Flugzeugantriebe, Batterien und Akkus verwendet. Kobalt stammt hauptsächlich aus dem Kongo und Zambia, wo bekanntlich brutale Bürgerkriege herrschen. Ein Reporter reist in eines der gefährlichsten Länder der Welt und dokumentiert die Situation vor Ort, um sich ein Bild von der Kobalterz-Gewinnung und den Lebensumständen dort zu machen: mit erschreckenden Resultaten, die jedoch gerne verschwiegen werden.

Nach Berechnungen des European Information Technology Observatory (EITO) ist die Schwelle von 5 Milliarden Mobilfunkanschlüssen weltweit überschritten. Über eine Milliarde der Nutzer haben inzwischen UMTS-Anschlüsse. Mit weiterem Wachstum wird gerechnet.

Anmerkung: Bereits im Juli-OHA 2003! wurde im Artikel von Reinhard Böttger »Kein Blut für Handys« über den Abbau von Coltan ein ähnliches Thema behandelt.

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1 Kommentar

    • Helmut Michael auf 22. Februar 2016 bei 22:43
    • Antworten

    Mobile Kommunikationssysteme senden gepulste Mikrowellenstrahlung aus.
    Diese Strahlung wird zur Totalüberwachung und als Waffe eingesetzt.

    dazu einen Artikel aus der aktuellen Zeitschrift Raum und Zeit Nr.199 – Bürger als Versuchskaninchen :
    cruchot777.info/oc/index.php/s/vbglyrHxeQKBjvQ

    Unsere Betroffenheit :
    https://www.youtube.com/watch?v=oMqWfh7TZhI

    Petition:
    http://www.change.org/p/united-nations-human-rights-ban-neuroweapons/c

    und
    http://www.globalresearch.ca/bio-electromagnetic-weapons-the-ultimate-weapon/5797

    Die Bundesregierung bestätigt durch ihr Ministerium des Inneren bereits im Gefahrenbericht aus dem Jahre 2001 den Besitz und den Einsatz dieser Technik.
    Dazu dürfte die Internetdokumentation von Prof. Dr. Karl Hecht – Der Wert der Grenzwerte von Handystrahlungen – speziell das Kapitel Mikrowellenterror ab Seite 56 als wichtige Hintergrundinformation dienen. (bitte unter : http://www.puls-schlag.org/download/hechtgrenzwertekiint20090109.pdf).

    Schädigende Wirkungen dieser Technik werden offensichtlich für “höhere Belange” billigend in Kauf genommen.
    Z. B. https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=351
    und https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Studie-Handy-Strahlung-schaedigt-Spermien,handystrahlung122.html

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