Kategorie: Sigis Tagebuch

Aus meinem Tagebuch 03/2012

Deutschland ist einfach ein Land der Raser. Jahrzehntelang reden wir schon über eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen und führen sie als einziges Land in Europa nicht ein, um den Rasern die »freie Fahrt« nicht zu vermiesen. Wenn es im Straßenverkehr mehr Tote gibt als im Vorjahr, wird sofort ergänzt, dass es früher noch mehr Tote gegeben …

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Aus meinem Tagebuch 02/2012

Warum der Weg so weit ist – der Weg vom Hirn zur Hand – das war der zentrale Punkt eines Referats beim Wieser Zukunftsforum, wo es auch um den Einsatz erneuerbarer Energien ging. Um eingefahrene Gleise und Gewohnheiten selbst nicht ändern zu müssen, hat der harmoniebedürftige Mensch viele überzeugende Ausreden parat: „Wir haben das immer …

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Aus meinem Tagebuch 01/2012

Feste feiern soll man ja, wie sie fallen. Aber Feste ohne alkoholisches Gelage sind halt einfach fad und ganz uncool. Wo bleibt da die Stimmung? Wenn einer wie ich mal bei einer Feier sich den ganzen Abend mit 2 Null-Komma-Fünf-Gläsern halb Apfelsaft halb Leitungswasser vertreibt, denkt natürlich jede(r) gleich, aha, der Arme, der muss halt …

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Aus meinem Tagebuch 12/2011

Der Volkstrauertag, früher Heldengedenktag, ist schon was Besonderes. Seit langem war ich bei dieser Zeremonie wieder mal dabei. Hilfskräfte schleppen 3 Kränze herbei und legen sie am Gefallenenehrenmal ab. Die offiziellen 3 Niederleger rücken dann nur noch die Schleifen zurecht. Als Stadtratsmitglied hätte ich mich ja ganz vorne mit hinstellen sollen. Nachdem ich aber etwas …

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Aus meinem Tagebuch 11/2011

Gestern habe ich wieder mal die Sonntagsunterhaltung mit Günther Jauch angeschaut – eine Gelegenheit, kurz darüber nachzudenken, wie mutig und ehrlich doch Abgeordnete und Ärzte wirken, wenn sie bekennen, dass auch sie ein massives Suchtproblem durch Alkohol haben. Ein Abgeordneter von der Union bzw. FDP, der seine Suchtkrankheit öffentlich bekennt, darf da sogar mit Bewunderung …

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Aus meinem Tagebuch 10/2011

Das »OHA-Konsensprinzip« wurde vor 20 Jahren beerdigt. Beim Wiederlesen der Oktober-Ausgabe von damals kann ich mir ein Schmunzeln über dieses Prinzip, diese »heilige Kuh der Alternativbewegung«, nicht verkneifen. Wir wollten ja Hierarchien und Machtkonzentration verhindern und Minderheiten einbinden. Das OHA-Team teilte damals den Lesern Folgendes mit: Wenn die Situation „disharmonisch“ wird, werden die Fehler bei …

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Aus meinem Tagebuch 09/2011

Ausgerechnet Mahatma Gandhi wurde von Swisscom im letzten Jahr missbraucht, um für ihr Blackberry (Smartphone) zu werben mit dem Slogan: »Das Gute zu verbreiten, war noch nie so einfach.« Dazu gab es verharmlosende Artikel und Kommentare zu den Resultaten der Interphone-Studie über Handy und Hirntumor in mindestens 17 Schweizer Tageszeitungen. Die Falschmeldungen, hieß es, haben …

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Aus meinem Tagebuch 08/2011

Das Internet hat uns nicht nur tolle Informationsmöglichkeiten, sondern leider auch eine Menge anonymes, unnötiges, abwegiges Geschreibsel gebracht. Offenbar kommt das der Mentalität der meisten Menschen irgendwie entgegen. Da schreibt der Huber Josef als Seppelinchen einen deftigen Drei- oder Vierzeiler, über den sich die Leser zu Tode amüsieren oder krank ärgern können. Sich unerkannt austoben …

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Aus meinem Tagebuch 07/2011

Es gibt kaum etwas Schöneres als in ein Tagebuch etwas Belangloses oder diesen absolut lächerlichen, aber stets ernsthaft in den Systemmedien vorgetragenen Schwachsinn der Atomkraft-Eliten rein zu schreiben. Also: Die Atomenergie ist auf Wunsch ihrer Befürworter keine Gefahr, sondern ein tolles CO2-Sparprogramm. Wir brauchen ihn natürlich auch: den billigen Atomstrom! Diskussionen über ethische Bedenken sind …

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