Klimakapriolen 2024 und wie weiter? 

Seit 12 Jahren steigern sich die Meldungen »der heißeste Monat«, »der heißeste Sommer« bis zuletzt »das heißeste Jahr« seit 1850. Gleichzeitig hatte die Landwirtschaft Ernteeinbußen durch zu viel Nässe und Hochwasser. Der Oktober war »viel zu kalt für die Jahreszeit«. Das wird alles der »Klimaveränderung« angelastet. Was ist aber wirklich ihr Anteil?

Seit der Industrialisierung wurden ungebremst Abgase in die Luft entlassen. Besonders Kohlendioxyd – CO2 – aus Verbrennungskraftwerken, der Fliegerei, den Heizungen, dem Autosprit sammeln sich in der Atmosphäre und wirken. Deren Teilchen spiegeln Infrarot-Wärme-Strahlen zurück. Die im Erdreich und in den Meeren aufgenommene Sonnenwärme lassen sie nicht mehr weg, wie abends aufziehende Wolken, wo es schön lau bleibt. Auch die kühlende Kältestrahlung aus dem Kosmos halten sie draußen. Deshalb war in diesem Sommer auf der Zugspitze kein einziger Frosttag mehr und der Gletscher schmilzt.

Weil sich die Abgase nicht abbauen, wird es unter der dicker werdenden »Bettdecke« immer wärmer. Wärmere Luft kann mehr Wassergas, das unsichtbar ist, aufnehmen. Mehr davon liefert der immer wärmer werdende Atlantik mit inzwischen ganz langsam um die Nordhalbkugel laufenden Tiefdruckströmungen. Die »Pfütze« Mittelmeer kocht auch mehr. Sie liefert immer öfter mit »Vb«-Genua-Tiefs Wasser in die Alpen bis Sachsen wie 2002 und 2018 – 2024 auch nach Spanien mit Valencia.

Die stetig zunehmenden »heißen« Zeiten erlebt man örtlich nicht so deutlich, weil sie Durchschnittswerte größerer Bereiche und Zeiträume sind. Beim Weltklima haben wir 2024 die angezielte Grenze von l,5°C dauerhaft 12 Monate lang überschritten. In Bayern haben wir sogar um 3,1°C, im August um 4,0° überzogen.

Örtlich spürbar tauchen Ereignisse in Wellen für eine Zeit lang auf – und werden wieder vergessen. Nach dem »Jahrhundertsommer« 2003 mit 37° in München im Schatten gab es »Tropentage« über 30°C erst wieder 2011 (31), 2013 (33) und 2014 (nur 12 Tage). Erst 2017/18/19 wurde es wieder spürbar heiß. Daraus entwickelte sich bis 2022 und 23 eine Dürre, wie es sie einmalig nur 1972 gab.

Das Jahr 2024 spürte man komplett anders. Wärmerekorde wurden weiterhin gemeldet. Aber die Niederschlagsmengen überboten sich bundesweit bis hin zum »Jahrhunderthochwasser«. Mit den 3,1°/4,0° zu viel in Bayern ist der Wassergasgehalt in der Luft sehr hoch. Das begünstigt Gewitterbildung. Auf der Wetterwarte Peißenberg wurden 2024 32 Gewitter bekannt. Am schlimmsten traf es 2023 Bad Bayersoien und Benediktbeuern. (Siehe OHA: Wetter-Klima-Kosmos)

Der höhere Wert von 3,1°C in Bayern zeigt aber auch, dass wir die Bettdecke schon dicker haben. Als Exportland laufen bei uns doppelt soviel Maschinen, doppelt soviel Autos, heizen wir doppelt soviel Wohnraum (pro Person 40 qm)und benötigen dafür zum Bauen doppelt soviel Energie und halten doppelt soviel wie Kühe die »Welt«. (Siehe OHA: Getreide-Urnahrung für heute kochen) 

In unserer Landschaft stehen auf 50% der Fläche sich extrem aufheizende, dunkelgrüne Fichtenwaldflächen statt Mischwald. Die anderen 50% sind heillos überbenutzte Nutzflächen, wo von der Landwirtschaft kaum wasserhaltender, luftiger Humus aus Pflanzenresten aufgebaut wird, sondern zu pappig schwerer Erde umgebaut wird. Demeter-Bauernhöfe bauen professionell Humus auf für bessere Erträge. Sie machen weltweit Milliardenumsätze – bei uns nicht. (Siehe OHA: Landwirtschaft-biologisch-dynamisch-nachhaltig)

Durch unsere Höhenlagen vor den Alpen kommen die Wolken immer in höhere, kältere Luftschichten. Je 100 m etwa ein Grad kälter. Deshalb kondensiert da mehr raus als im Flachland. Durch mehr Atlantik- und Mittelmeerdampf und lang liegenbleibende Warmluftgebiete ist mehr Dampf drin und kommt auch länger runter – in örtlich heißen Zeiten gut, 2024 nicht.

Der krasse Wechsel von »Tropenjahren« zu »Hochwasserjahren« erklärt sich nur, wenn wir den »Wald« statt »lauter Bäume« anschauen. In der Demeter-Landwirtschaft wird die Wirkung der Planeten über die klassischen 4 Elemente der Lebensenergie seit 100 Jahren im Alltag benutzt. Durch 60 Jahre praktische Forschungsarbeit sind die gesetzmäßigen Grundlagen abgesichert. In den jährlichen »Maria Thun Aussaattagen ®« werden Ergebnisse und die kommende Jahresentwicklung nachvollziehbar aufgezeigt.

Die weiter entfernten Planeten Pluto, Neptun, Uranus und Saturn laufen jahrelang vor einem Sternbild und prägen die Wettertendenz Richtung Kälte, Wasser, Wärme und Licht.

  • Ab 4.2.23 – 4.8.23 und seit 13.12.23 überträgt Pluto Kälte.
  • Seit 11.2.22 liefert Neptun Wassergas-Bildekräfte bis auf weiteres.
  • Bis 7.3.25 liefert Uranus noch Wärme, dann Kälte.‘
  • Bis 10.3.25 liefert Saturn noch Licht, dann Wasserbildung.
  • Bis 9.6.25 liefert Jupiter noch Kälte, dann Lichtenergie.

Das Jahr 2025 ist von viel Kälteenergiezeiten geprägt. Die können je nach Hochdruck-Tiefdruck-Lauf von dem starken Planeten-Wasserangebot und dem Atlantikdampf viel runterholen. Nur im Januar ist etwas Licht im Angebot (hell oder kalt), Sommerwärme liefern im Juni/Juli nur zwei Planeten, im August gar keiner, nur zwei in Licht. Einmal Wärme gibt’s kurz im September. Ob die viele Kälte-Wasser-Kühlung in 2025 das »heißer« werden des Klimas abbremsen kann? Ich würde es uns wünschen.

Sonst müssen wir wohl alle selber die Klimarückführung von 3,1°C in Bayern auf unter 1,5°C im Landkreis angehen – mit klimapolitischer Unterstützung von Land und Bund, z. B. zweigleisiger Ausbau der Bahn bis zur Zugspitze, Stundentakt der Landkreisbusse bei gleichen Kosten (siehe OHA: Stadt-Land-Busse-Finanzierungsnöte) und Hausisolierung selber vorantreiben – auch ohne Förderbremse.
In einigen Gemeindekassen klingelt ja da schon das Geld vom »Solar«.
Dann können wir die Schäden der nächsten Jahre vom Wasser leichter finanzieren.

Roland Brendel, Weilheim

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