Das Bessere Müllkonzept Bayern: Vorstand im Amt bestätigt

Am 9. November 2013 wurden in Nürnberg die drei gleichberechtigten Vorsitzenden Waltraud Galaske aus Fürth, Hannes Hüttinger aus Ansbach, und Hans Schütz aus Peiting im Landkreis Weilheim-Schongau im Amt bestätigt, ebenso wie der Kassierer Wolfgang Nowak aus Schwandorf und die Schriftführerin Heike Weiß aus dem schwäbischen Ettringen bei Buchloe.

Der Verein vertritt knapp vierzig bayerische Vereine und Umweltgruppen, die sich kritisch mit der Abfallthematik auseinandersetzten.

Foto: Vorstand Das Bessere Müllkonzept

Auf dem Foto von links nach rechts: Hannes Hüttinger (Ansbach), Waltraud Galaske (Fürth) und Hans Schütz (Peiting/Landkreis WM-SOG)

Die Bürgeraktion sieht in der Abfallvermeidung eine zentrale Aufgabe

Die Vorsitzende Waltraud Galaske aus Fürth zeigte in der Delegiertenversammlung der bayerischen Bürgeraktion »DAS BESSERE MÜLLKONZEPT« in Nürnberg auf, dass die Gesamtmenge an Müll pro Kopf seit Jahren unverändert hoch ist und somit durch die bisherige Abfallgesetzgebung kaum Abfälle vermieden wurden. Sie forderte daher eine ernsthafte Umsetzung der Thematik im neuen Abfallvermeidungsprogramm der Bundesregierung.

In der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung vom 16. bis 24. November wurde diese Problematik thematisiert. Demnach soll Abfallvermeidung nicht nur vom Endverbraucher eingefordert werden, sondern auch in die vorgeschalteten Produktions- und Handelsketten Eingang finden.

Die Versammlung verabschiedete eine Unterstützung der in Schwandorf im Bereich Müll aktiven Gruppen, die sich derzeit gegen die Überschreitung der vertraglich festgelegten Durchsatzmenge von 390.000 Jahrestonnen in der Müllverbrennungsanlage des dortigen Zweckverbandes aussprechen.

Um weniger Abfälle zu verbrennen, soll auch laut Versammlungsbeschluss für mehr Verwertung durch Kompostierung oder Biogaserzeugung geworben werden. Laut Vorstandsvorsitzenden Hans Schütz wird in allen Kommunen durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz des Bundes ab 2015 eine Biomüllsammlung Pflicht, und es gibt in diesem Bereich gerade auch in Bayern noch viel Nachholbedarf.

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