Aus meinem Tagebuch 01/2016

Die tägliche Erfahrung als Fußgänger lässt sich aufgrund meiner Beobachtungen so zusammenfassen: Je schneller die Menschen unterwegs sind, desto weniger Zeit und Geduld haben sie. Raus aus dem Auto, hinein ins Geschäft und ins Gedrängel, raus aus dem Geschäft, hinein ins Auto und weg mit Getöse. Gerade in der Zeit, die jetzt hinter uns liegt und die stets als die »stade Zeit« angekündigt wird, war wieder einmal von Ruhe und Besinnung draußen auf den Straßen, vor und in den Geschäften nichts, aber auch gar nichts zu spüren. Ich geb’s ja gerne zu, ich habe kein einziges Weihnachtsgeschenk gekauft, gestresste Leute manchmal beobachtet, mir selbst etwas mehr Zeit zur Besinnung gegönnt … und dabei sehr gerne an den Spruch von Karl Valentin gedacht: „Wenn die stade Zeit vorbei ist, dann wird’s wieder ruhiger.“

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