Aus meinem Tagebuch 12/2011

Sigi Müller

Sigi Müller

Der Volkstrauertag, früher Heldengedenktag, ist schon was Besonderes. Seit langem war ich bei dieser Zeremonie wieder mal dabei. Hilfskräfte schleppen 3 Kränze herbei und legen sie am Gefallenenehrenmal ab. Die offiziellen 3 Niederleger rücken dann nur noch die Schleifen zurecht. Als Stadtratsmitglied hätte ich mich ja ganz vorne mit hinstellen sollen. Nachdem ich aber etwas später dran war, kam ich gerade noch rechtzeitig, um mich hinten im Klosterhof unters Volk zu mischen. Die Teilnehmer waren wie ich fast durchwegs im Seniorenalter. In meiner Nähe etwas abseits stand jedoch eine Frau so um die 30. Nachdem Bayernhymne und Nationalhymne mit den unvermeidlichen Böllerschüssen verklungen waren, fragte ich sie, ob sie als Vertreterin einer Organisation teilnehme. Sie verneinte und fragte mich: „Und Sie?“ Immerhin fiel mir dazu ein: „Ich muss hier ja auch keine Rede halten.“

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