Der ganz normale Wahnsinn?!

Foto Renate Müller
Renate Müller, Schongau

Beispiele aus der neuen Normalität:

  • Ein junger Mann trägt bei der Arbeit eine Augenverletzung davon. Die Augenärztin erklärt, er müsse sofort in die Klinik und operiert werden, wenn er nicht sein Augenlicht gefährden wolle. Die Mutter fährt mit ihm in die eine Autostunde entfernte Klinik. Dort steht ein sehr muskulöser Wachmann am Eingang und erklärt freundlich, aber sehr deutlich und keinen Widerspruch zulassend, dass nur der Verletzte selbst ins Krankenhaus darf. Die Mutter steht 2 Stunden voller Unruhe und Sorgen vor der Klinik, immerhin unter einem Vordach, friert – es gibt auch keinerlei Sitzgelegenheit. Während der Wartezeit bekommt sie noch weitere abgewiesene Angehörige mit. Eine Schwangere hat Probleme – ihr Mann darf sie nicht begleiten. Ein sehr alter Herr wird mit Rollstuhl gebracht, seine Frau und sein Sohn dürfen nicht mit rein. Niemand erkundigt sich, ob er ohne »Fürsprecher« auskommt. Ein ebenfalls wartender Mann erzählt, dass er schon seit 3 Stunden vor dieser Tür stehe.
  • Ein Ehepaar, das vor »Corona« anstelle von Urlaubsfahrten und anderem Luxus häufig in Gaststätten zum Essen ging, sagt: „Wir haben uns daran gewöhnt, wieder täglich selbst zu kochen. Essen hat mit Genuss zu tun. Gummi-Handschuhe am Buffet und und auch sonstige Corona-Verhaltensregeln in Gaststätten verderben uns den Appetit.“
  • Seit vielen Monaten findet das erste Mal wieder ein Treffen einer Frauengruppe statt. Als eine Mutter vorsichtig etwas von Problemen erzählt, die in ihrer Familie durch die Corona-Maßnahmen entstanden sind, legt eine nach der anderen mit ihrer Geschichte nach. Geschichten von Kindern, die gar keine Freunde mehr besuchen wollen, weil sie sich das abgewöhnt haben. Auch von Kindern, die Selbstmord versucht oder geplant haben, und von Angehörigen, die bleibende Schäden durch nicht oder zu spät erfolgte Operationen erleiden mussten.
  • Eine bisher in verschiedenen Organisationen engagierte Frau sagt: „Ich habe gar keine Lust mehr auf Menschen in größeren Gruppen. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass ich meine ehrenamtlichen Tätigkeiten wieder im vorherigen Umfang aufnehme.“
  • Endlich hat es geklappt. Eine Band aus dem Pfaffenwinkel hat die Zusage für einen Auftritt bei einem größeren Open-Air bekommen. Dann wird ihr das 10-seitige Hygiene-Konzept zugeschickt und die Bandmitglieder verzichten auf die Teilnahme. „Bei unserer Musik (und wahrscheinlich auch bei vielen anderen) geht es ja gerade um Freude und Menschlichkeit. Ohne Maskenpflicht, ohne Testpflicht und ohne Abstand wären wir gerne bereit zu spielen. So nicht!“
  • Eine Mitarbeiterin in einer Arztpraxis erlebt tagtäglich, wie die Anzahl der Patienten steigt, die die Praxis aufgrund von leichten bis schwersten Impffolgen aufsuchen. Treten die »unerwünschten Impffolgen« bereits nach der ersten Impfung auf kommt häufig die Aussage: „Ein zweites Mal lasse ich mich nicht impfen.“ Aber auch immer mehr bereits zweimal Geimpfte sagen: „Ich werde mich auf jeden Fall nicht jedes halbe Jahr wieder impfen lassen.“

Renate Müller, Schongau

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