F wie … Flöhe

Flohsamenschalen und Heilerde – zwei unscheinbare Heilmittel
Irmgard Deml, Weilheim

Gehen Sie gerne auf Feste? Dann werden Sie das Weilheimer Volksfest, das Oktoberfest und was sonst noch alles den staatlichen Maßnahmen gegen eine allgemeine Immunisierung[1] zum Opfer fiel, vermisst haben. Mir persönlich, gebe ich zu, fehlt das nicht wirklich, denn Menschenmassen sind nichts für mich. Ab und zu mal ein wenig in einer ruhigeren Phase über einen derartigen Platz schlendern, hie und da eine Kleinigkeit an Süßem oder Herzhaftem probieren und Glückslose beim Roten Kreuz kaufen, das reicht mir völlig.

Auf der Theresienwiese war ich daher schon länger nicht mehr, hatte mir aber bei einem meiner letzten Besuche dort den Flohzirkus angesehen. Was diese winzigen Insekten mit bis zu vier Millimetern Länge leisten können![2] Obwohl es nicht möglich ist, sie zu »dressieren«, werden sie in sogenannte »Springer« und »Läufer« eingeteilt. Während »Springer« beim Versuch, sich vom Untergrund abzustoßen, mit Kugeln »schießen«, ziehen »Läufer« eine Mini-Kutsche an einem Silberfaden hinter sich her.

Dergleichen Auftritte werden meist von Menschenflohweibchen – Männchen sind zu klein – absolviert. Und auch wenn ich dies alles interessant finde, bin ich dankbar, in einer Zeit zu leben, die für uns alle zumeist frei ist von Flöhen, Wanzen und dergleichen Ungeziefer, das unseren Vorfahren das Leben oft schwer machte. Vor allem der Rattenfloh, der die Pest übertrug, ist vermutlich doch manchem bekannt, wobei die Möglichkeit der Übertragung von Bakterien/Krankheiten auf den Menschen durch Flöhe (und Mücken) auch heutzutage nicht zu unterschätzen ist!

Die nicht zu bändigenden Flöhe hatte ich in letzter Zeit immer wieder vor Augen, denn wie möchten die Bayerische (wie andere Länderregierungen) und die Bundes-Regierung einen Sack Flöhe hüten, sprich die Bevölkerung insgesamt mit den von ihnen erlassenen Maßnahmen unter Kontrolle halten? Das ist schlicht nicht möglich. Und es ist auch gut so. Wenn eine Bekannte von einer Pflegekraft erzählt, die im Heim teilweise in fast tote Augen blickt, seit diese Menschen kaum mehr Kontakt zur Außenwelt haben durften, läuft es mir kalt den Rücken hinunter.

Menschen brauchen menschliche Kontakte, sonst verkümmern sie. Wer hat denn die »Risikogruppen«, die selbst entscheidungsfähig sind, gefragt, ob sie weggesperrt werden oder unter Auflagen weiter Kontakt mit anderen haben wollen? Wir werden alle einmal sterben, das ist ja wohl jedem von uns bewusst. Wir müssen kein unnötiges Risiko eingehen, aber Leben an sich ist nun mal von der Zeugung an gefährdet. Davon können vor allem jene Eltern berichten, die ein Kind in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder (bald) danach verloren haben.

Es gibt für nichts Sicherheit oder eine Garantie. Das einzig Sichere im Leben ist die Unsicherheit. Und der Wandel, denn es bleibt nichts, wie es ist. Bis auf Gott – wenn man diesen Aspekt mit einbeziehen möchte. Alles andere ist Trug und Schein.

Da wir alle für unsere Gesundheit aber selbst einiges tun können, hier ein paar Hinweise, wie Sie Ihr Immunsystem auf einfachste Art stärken: Sorgen Sie für einen angemessenen Ausgleich zwischen An- und Entspannung. Bei meinen Yogakursen stelle ich manchmal fest, dass jemand Entspannung gar nicht mehr kennt. Setzen Sie sich doch einfach mal aufrecht hin, schließen Sie die Augen und begleiten Sie Ihren Atem (möglichst durch die Nase) mit »aus« und »ein« und achten Sie auf die jeweilige kleine Pause dazwischen. Auch hier gehört – wie beim Herzschlag – die Pause zum Rhythmus. Falls Ihre Gedanken wie junge Hunde abschweifen, holen Sie sie zum Atem zurück.

Achten Sie auf genügend Schlaf und falls sich dieser nicht einstellen will, führen Sie liegend obige Atemübung durch; es kann sein, dass Sie das Ergebnis sehr erstaunt. Zur Gesundheitsvorsorge zählt unbedingt geregelte Verdauung, die sie mit regelmäßiger Bewegung, Spaziergängen und dergleichen ebenso unterstützen können wie mit Flohsamenschalen (eventuelle Allergie beachten!) und dem Trinken einer Heilerdelösung. Besorgen Sie sich doch entsprechende Literatur dazu. Und lieben, lachen, tanzen, singen Sie! Freude – ob alleine oder mit anderen – ist ein sehr starkes Lebenselixier! Ebenso wie das Genießen von Wind und Wetter, Sonne und Regen! Alles Gute für Sie!

Irmgard Deml, Weilheim


Quellenangaben / Hinweise
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  1. www.youtube.com/watch?v=ldPIr2Sxo1o (Der Shutdown war der größte Rechtsskandal der BRD | Beate Bahner – Rede in Mannheim)
  2. Wikipedia
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