Was steckt hinter der Corona-Krise?

Erkenntnisse, die in der medialen Angst- und Panikmache wenig Platz finden

Im »Corona-Ausschuss« wird fast jede Woche – meist freitags – diskutiert. (Fotomontage: Sigi Müller)

Ende März tagt der »Corona-Ausschuss« bereits zum 45. Mal. Und es geht offenbar unermüdlich weiter. In den Sitzungen werden die Auswirkungen und Ungereimtheiten der verordneten und kaum noch nachvollziehbaren Maßnahmen in dieser Corona-Krise lebhaft diskutiert.

Im Gegensatz dazu werden in diesen Tagen immer noch größere Schreckensszenarien angeboten. Ganz vorne mit dabei ist der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) Lothar Wieler, der in der Tagesschau vom 26. März verkündet hat, was uns nach all den Verboten und Zwangsmaßnahmen in den kommenden Monaten noch so bevorsteht: „Es gibt sehr deutliche Signale, dass diese Welle noch schlimmer werden kann als die ersten beiden Wellen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Fallzahlen stark steigen, dass wieder mehr Menschen schwer erkranken, dass Kliniken überlastet werden und dass viele Menschen auch sterben werden. Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung.“ – Das haut voll rein!

Seine gemeldeten RKI-Zahlen mit den Sterbefällen in den ersten beiden März-Wochen lassen diese Prognose von den „vielen sterbenden Menschen“ Gottseidank noch nicht zu. Da sind wir bei der Betrachtung der letzten sechs Jahre seit 2016 mit 37356 Sterbefällen am unteren Rand, gleichauf mit dem Jahr 2016. Die anderen Jahre dazwischen lagen in diesen beiden Wochen mit 39267 (2017), 39462 (2020), 40708 (2019) und 52694 (2018!) zum Teil sogar weit darüber.

Ich gebe gerne zu, dass ich mich bei dem gewaltigen »Ausreißer« nach oben im März 2018 mit insgesamt 107104 Sterbefällen (im Monat!) des Öfteren gefragt habe, warum damals niemand auf die Idee kam, eine Pandemie mit Lockdown und Maskenzwang auszurufen. Und warum haben wir es jetzt bei diesen Zahlen der Sterbefälle am unteren Rand der Statistik mit der Prognose einer derart »schlimmen Welle« zu tun? Etwas später – aber auch noch am 26. März – höre ich dann in der TV-Sendung »Talk im Hangar-7« vom Rechtsmediziner Prof. Dr. Klaus Püschel den beruhigenden Satz über SARS-CoV-2: „Wir wissen zum Beispiel auch, dass dieses eben kein Killer-Virus ist, das sofort viele überall tötet.“ Das zeigt einmal mehr, dass im österreichischem »Servus-TV« auch Ärzte und Wissenschaftler zu Wort kommen, die im ARD und ZDF sehr selten oder gar nicht auftauchen, z. B. Dr. Bhakdi, Dr. Wodarg, Dr. Hockertz, Dr. Homburg, …

Was mich nach wie vor fasziniert, sind die Begriffe »Infektionen«, »Fallzahlen« sowie die »Inzidenzwerte«, die sich angeblich durch die PCR-Tests von Professor Drosten ermitteln lassen. Seit Monaten sind Rechtsanwälte vom Corona-Ausschuss – allen voran Dr. Reiner Füllmich – bemüht, durch Klagen Gerichtsentscheidungen herbeizuführen, um endlich klären zu lassen, dass der von der WHO freigegebene PCR-Test des Herrn Drosten gar keine Infektionen anzeigen kann. Damit würde dieses politisch aufgebaute Corona-Kartenhaus und das ganze Drumherum sofort zusammenbrechen. Aber offensichtlich gibt es bisher kein Gericht, das dazu ein Urteil fällen will.

Sigi Müller, Schongau

»Ein Jahr Corona« – Einige Zitateaus einem Interview im Monat März

„Wir befinden uns tatsächlich nicht in einer echten Pandemie, sondern wir befinden uns in einer Test-Pandemie.“ (…)
„Das Ausmaß, wie das Virus ausgebreitet wird, geht ja einher mit der Ausbreitung des Tests. Das sind ja eben alles Fälle, die induziert werden durch die zunehmende Zahl der Tests. Das heißt, wir befinden uns tatsächlich nicht in einer echten Pandemie, in einer epidemiologischen Notlage nationaler Tragweite, wie es so schön heißt, sondern wir befinden uns in einer Test-Pandemie! Also der Test wird massiv ausgeweitet und durch das Erscheinen asymptomatischer Träger wird also vorgegaukelt, wir befinden uns in einer Pandemie. Ich hätte ja – ich arbeite jetzt hier seit einem Jahr an der Front, auch Kollegen von mir, mit denen ich mich bespreche – wir hätten ja alle mal wirklich schwere Covid-Fälle haben müssen, die dann auf die Intensivstationen müssen und dann da behandelt werden müssen. Aber weder ich noch andere Kollegen von mir, die ich befrage, haben solche Fälle gehabt. Wir haben das nicht erlebt, diese Pandemie hier in der Praxis. Wir arbeiten hier wirklich seit einem Jahr direkt an der Front. Ich mache viele Abstriche und Tests, aber wir haben keine Kranken. Die fehlen einfach.“ (…) „Die Lage im November/Dezember war angespannt. Das ist überhaupt nichts Ungewöhnliches. In diesen Monaten ist die Lage auf Intensivstationen immer angespannt.“

Dr. med. Claus Köhnlein, Internist aus Kiel

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