Wie Unternehmen mit kostenlosen Unterrichtsmaterialien Einfluss auf Schulen ausüben

Die GEW beobachtet mit Sorge, dass Wirtschafts- und Finanzverbände, Privatunternehmen, Stiftungen, Vereine und sonstige Lobbygruppen immer stärker versuchen, die Lerninhalte in allgemeinbildenden Schulen zu beeinflussen. Hinter vielen Angeboten lässt sich ein regelrechtes Netzwerk bis hin zur Ausbildung von Lehrkräften erkennen. Da gibt es Fortbildungsangebote, Projekte, Schulwettbewerbe und Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft. In sehr augenfälliger Weise spielt sich der »Kampf um die Köpfe« junger Menschen im Bereich der Lehrmaterialien ab. Inzwischen schicken Firmen ihr Personal auch in den Unterricht, um ihre Weltsicht zu vermitteln, wie Beispiele in diesem Report zeigen.

Quelle: GEW, Privatisierungsreport 15
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1 Kommentar

    • Josef Walter auf 31. Juli 2014 bei 11:55
    • Antworten

    Ach da seid ihr auch schon drauf gekommen, dass an der Schule in Schongau die RAIBA und an der Schule die Kreissparkasse in diesen Richtungen tätig sind. Wirklich sehr, sehr schnell erkannt. Fragt sich nur, ob die Finanzierung des Wohnmobils oder vielleicht einer kleinen Eigentumswohnung nicht leichter erfolgt ist. Eigentlich sollten LehrerInnen ein bisschen früher auf so etwas gekommen sein. Aber der Stress halt, das ist es oder der Vorteil.

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