Eine Reise in ein vormals wunderschönes Land

Lesung im Schongauer Haus4you: Wolfgang Fischer präsentierte Auszüge aus seinem »Syrischen Tagebuch«

Den Besuchern im vollen Haus4you – darunter auch etwa zwei Dutzend Flüchtlinge aus Syrien – wird der von Carola Dempfle bestens organisierte und von Support e. V., »Schongau belebt« und dem Freundeskreis Asyl Schongau unterstützte Abend bestimmt in guter Erinnerung bleiben. Anschaulich führte Wolfgang Fischer seinen Zuhörern vor Augen, welch zauberhaftes und liebenswertes Land Syrien vor den Zerstörungen durch den Krieg war und was die Flüchtlinge, die wegen des Krieges Schutz bei uns suchen, wohl für immer verloren haben. Beim Lesen seiner Aufzeichnungen, die er unmittelbar vor Ausbruch des Krieges während seines Aufenthalts in Syrien verfasst hat, konnten die Zuhörer spüren, wie tief sich Wolfgang Fischer von den gegenwärtigen Ereignissen in Syrien betroffen fühlt.

2016_03_Syrienabend02Sawa Khazkeil und seine Tochter Ghreselda umrahmten den Vortrag mit bewegenden Gesängen, begleitet von der Oud (der syrischen Laute). In den Liedern ging es vor allem um das Thema »Frieden« für das geschundene Land.
In der Pause konnten sich die Besucher an einem reichhaltigen Buffet mit Köstlichkeiten der syrischen Küche stärken: Wunderbar gewürzte Teigtaschen gefüllt mit Fleisch und Gemüse und natürlich Kostproben der berühmten arabischen Süßspeisen. Man fragte sich, wie Said Alayan und Othman Aref Ali all dies aus ihrer kleinen Küche herbeizaubern konnten.

2016_03_Syrienabend03

 

Die vielen lebhaften Diskussionen unter den Besuchern nach der Veranstaltung zeigten, welch nachhaltigen Eindruck der Abend hinterlassen hat. Der Wunsch der Organisatoren und Unterstützer, das Verständnis für die aktuelle Krise sowie die Verbundenheit mit den syrischen Flüchtlingen zu fördern, ist mit dieser Veranstaltung in Erfüllung gegangen.

Text & Fotos: Sigi Müller

 

 

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Bitte bleiben Sie sachlich. Beiträge mit beleidigenden oder herabwürdigenden Inhalten oder Aufrufen zu Straftaten werden ebenso gelöscht wie solche, die keinen Bezug zum Thema haben. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht!

Es wird Ihr Vorname, Nachname und Wohnort veröffentlicht. Straße, E-Mail-Adresse und Website bleiben unveröffentlicht.