d wie … digitus

Irmgard Deml, Weilheim

Wir leben aktuell im sogenannten digitalen Zeitalter, doch woher kommt diese Bezeichnung? »Digitus« stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt »Finger«. Das lernte ich während meiner Heilpraktikerausbildung. Männer, die sich beim Arzt einer digitalen Untersuchung der Prostata unterziehen, wissen das auch. Dass »Digitus« ebenso die Bezeichnung eines früher in der Kirche verwendeten silbernen Zeigestabes ist, dessen vorderes Ende die Form einer sehr kleinen Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger hat, findet sich bei Wikipedia.

Wie der Finger zu Computer, Internet und Co. passt? Vielleicht weil wir unsere Finger brauchen, um in verschiedenste Geräte etwas einzutippen? Dabei sind unsere Hände und Finger, ja der gesamte menschliche Organismus ein Wunder der Schöpfung und wohl nicht unbedingt für Derartiges erdacht. Zudem könnte kein Mensch einen Menschen erschaffen.

Dafür wurden und werden diverse »Menschheitsträume« wie der vom Fliegen nach und nach Wirklichkeit. Am schönsten finde ich die Aussicht, dass der Traum vom Frieden wahr wird. Wenn wir alle daran mitwirken – und davon bin ich absolut überzeugt – ist es machbar.

Für mich persönlich ist das wesentlich wichtiger, als den Weltraum zu erkunden, und dort die göttliche Ordnung nicht nur durch Satelliten und -schrott, sondern vor allem durch bemannte oder unbemannte Flugobjekte zum Mond, Mars oder sonst wohin zu stören, vielleicht sogar zu zerstören. »Finger weg vom All« würde ich am liebsten all jenen in ein Lehrbuch schreiben, die der Meinung sind, dass sie alles machen dürfen, was sie wollen, »nur« weil sie die finanziellen Mittel dazu haben und es machen können.

Bei dem jüngsten Experiment, bei dem ein relativ kleiner Asteroid aus seiner Umlaufbahn herausgeschossen werden sollte, denke ich an den Film »Avatar«. Falls Sie ihn noch nicht kennen, mögen Sie ihn sich vielleicht einmal ansehen. Wir haben tatsächlich sehr viel Macht, doch diese Macht wurde und wird viel zu häufig missbraucht. Wobei sie an sich, genauso wie Geld und vieles andere, neutral ist. Es kommt immer darauf an, was wir damit und daraus machen. Ob wir ein Küchenmesser zum Schneiden von Kräutern verwenden oder jemand anderem damit Schaden zufügen. Beides ist möglich.

Falls die Weltbevölkerung lernt, ihre Energie darauf auszurichten, sind wir in absehbarer Zeit eine echte Gemeinschaft, die zu Frieden fähig ist, indem sie sich auf einer Ebene gleich-berechtigt austauscht und Übereinstimmungen findet. Hierzu brauchen wir sehr viel Liebe, guten Willen und Geduld nicht nur mit anderen, sondern vor allem mit uns selbst. Der kleine Satz: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ sagt doch alles aus, was wichtig ist, oder?

Nur: Wer von uns liebt sich tatsächlich so, wie er ist? Was ich viele Jahre gelernt hatte und wovon ich mich noch nicht ganz befreien konnte, ist das »Nie genug«. Nie gut genug, nie gescheit genug, nie brav genug, nie folgsam genug, nie genügsam genug, nie bescheiden genug, nie nett genug, nie schön genug, nie schlank genug, nie geschickt genug, nie schlau genug, nie ordentlich genug, nie sparsam genug, nie fleißig genug, nie Gott weiß was genug … Gleichzeitig lähmende und unerbittlich antreibende Glaubenssätze. So kann man sich, sofern man diesem Mahlwerk nicht zu entrinnen vermag, selbst aufreiben.

Kein Wunder, dass es so viele Menschen gibt, die meist unbewusst ihr Glück von Äußerlichkeiten abhängig machen. Es muss ein Riesenauto sein, denn nur das sieht nach was aus. Dazu oft Kleidung, Schmuck, Schuhe, Accessoires, die manche Personen glauben zu brauchen, da sie nicht begreifen, dass sie damit mehr Schein als Sein ausstrahlen. Am häufigsten ist wohl die Verkleidung durch das Färben der Haare. Mir kommt das immer vor wie im Fasching. Als ob ich mir eine Perücke aufsetzen würde, um als jemand zu erscheinen, der ich nicht bin.

Ein gefärbter Schopf wirkt sich logischerweise auf die Persönlichkeit aus, denn dann ist man ja nicht mehr man selbst. Zudem wird – wie bei vielem anderem – die Umwelt, vor allem das Wasser, bei Produktion und Verwendung mehr oder weniger vergiftet. Genauso wie der Körper, der dies alles ja auch irgendwie aushalten muss. Gifte belasten sehr oft die Leber. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum heute so viele Gelenke abgenutzt sind und gegen künstliche ausgetauscht werden. Informieren Sie sich bei Interesse über Traditionelle Chinesische und auch Europäische Medizin, finden Sie dort die Zusammenhänge zwischen dem Organ Leber und weiteren körperlichen und psychischen Bereichen heraus, wenn Sie möchten.

Es galt und gilt: Was nicht in den Körper und auf die Haut gelangt, muss der Organismus nicht verarbeiten, nicht abbauen, nicht ausscheiden und wird dadurch natürlich wesentlich weniger belastet, als wenn er allem Möglichen ausgesetzt ist – so wie 5G und dergleichen. Immer mehr dieser Ekel-Masten stehen herum, obwohl hinlänglich bekannt ist, wie gesundheitsschädlich die Strahlung ist. Doch sehr, sehr viele von uns nutzen sie und blenden aus, was sie nicht wahrhaben wollen. So lange, bis sie selbst davon betroffen sind und dann ist es häufig zu spät.

Ist es nicht viel schöner, seine Finger statt für das Smartphone oder die PC-Tastatur zu nutzen, um damit ein Instrument zu spielen? Probieren Sie es doch einfach mal aus. Klavier, Gitarre, Blasinstrumente, Trommeln … Meine Lieder und Kompositionen entstehen zum Beispiel häufig mit Hilfe einer klassischen C-Blockflöte.

Irmgard Deml, Weilheim

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