Gentechnik … mit oder ohne Scheuklappen?

Die Geschichte dieses Artikels begann an sich in einem Bioladen, in dem ich seit Jahren einkaufe. Hinter der Kasse das Flyerregal. Ein flüchtiger Blick von mir. Spricht mich etwas von den ausgelegten Materialien an? Ein Flyer »Wir sagen NEIN zu Gentechnik« wandert in den Einkaufswagen. Der Griff dazu war weniger aus inhaltlicher Neugier begründet, sondern stand mehr mit einem strukturellen Fragezeichen in Verbindung, in etwa: Wie formuliert und argumentiert man in der ökologischen Szene 2023 die ablehnende Haltung gegenüber der Gentechnik?

Vor rund vier Jahren hätte ich so eine Frage wohl nicht sonderlich ernstgenommen. Inzwischen kam es aber anders. Wenn ich auf die vergangenen rund drei Jahre zurückblicke, dann habe ich bezüglich Fragen zur Gentechnik einige Verwunderungen erleben dürfen. Solche wundersamen Erlebnisse gab es für mich im persönlichen Bekanntenkreis ebenso wie in meinem beruflichen Feld mit MitarbeiterInnen in so manch einem Verein oder einer Stiftung im ökologischen Sektor. Zentral ging es bei diesen Überraschungen für mich darum, wie man mit den genbasierten Corona-mRNA-»Impfstoffen« umging, wie man diesbezüglich argumentierte. Wie ich eben öfters nicht die gleichgesinnte Motivation erleben konnte, wie man in den Jahren und Jahrzehnten zuvor an Gentechnikfragen in der Landwirtschaft heranging. Kurz gesagt, ich erlebte es immer wieder, dass man den Detailfragen aus dem Weg ging, dass man staatliche Entscheidungsgewalt nicht hinterfragen wollte. Glaubwürdiges Handeln fühlt sich da für mich im Bereich der Fragen zur Gentechnik anders an. Egal ob es um gentechnische Verfahren in der Landwirtschaft geht oder um gentherapeutische Maßnahmen in der Humanmedizin, als was die sogenannten mRNA-Impfstoffe an sich richtigerweise bezeichnet werden müssten: Aus meiner Perspektive müssen solch tiefgreifende Methoden grundsätzlich im Detail diskutiert werden, eben in beiden Bereichen und da wie dort ohne Scheuklappen.

So kam es eben nun dazu, dass ich den oben genannten Flyer zum Anlass nahm, mal zu schauen, was es denn 2023 im ökologisch motivierten politischen Leben für Aussagen rund um den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft gibt. Ich schaute dabei vornehmlich auf Aussagen aus dem Kreis von Bündnis90/Die Grünen, denn hier erlebte ich in den letzten Jahren die größte Diskrepanz zwischen die Gentechnik betreffenden Forderungen im Landwirtschaftsbereich und den politischen Entscheidungen rund um die Corona-Thematik. Man denke dabei nur an die BefürworterInnen in Bezug auf die Impfpflicht im Frühjahr 2022 oder an die FürsprecherInnen der beschleunigten Zulassungsverfahren für die Corona-mRNA-Impfstoffe. Ein kleiner Auszug:

Die grüne Bundestagsfraktion auf ihrer Internetseite[1]:
„Wir Grüne im Bundestag stehen für eine Landwirtschaft, die … unsere Lebensgrundlagen erhält … Verbraucherschutz ernst nimmt – [für] eine Landwirtschaft ohne Gentechnik. Da es sich bei Gentechnik in der Landwirtschaft um die Freisetzung fortpflanzungsfähiger Organismen in die Umwelt handelt, die nicht rückholbar sind, steht hier für uns das Vorsorgeprinzip an erster Stelle, um Risiken auszuschließen. Wir setzen uns für eine strenge Regulierung alter und neuer gentechnischer Verfahren ein…“

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis90/Die Grünen) im September 2023 zur aktuell geführten Glyphosat-Zulassungsdebatte[2] auf EU-Ebene[3]:
„Solange nicht ausgeschlossen werden kann, dass Glyphosat der Biodiversität schadet, sollte die Genehmigung in der EU auslaufen.“

Nach diesem Blick auf aktuelle grüne Standpunkte rund um die gentechnikfreie Landwirtschaft schaue ich nun auf aktuelle Erkenntnisse bezüglich der gentechnischen Dimension bei den Corona-mRNA-Impfstoffen.

Bereits im April 2023 veröffentlichte der ehemalige Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Humangenomprojekts Kevin McKernan mit Kollegen eine Studie[4], in dieser der US-Genomexperte den Nachweis erbringt, dass in einigen Impfstoffchargen von Pfizer und Moderna u. a. erhebliche DNA-Verunreinigungen vorliegen. Aufgrund dieser Verunreinigungen sind genverändernde und krebserzeugende Wirkungen nicht nur denkbar, sondern an sich naheliegend.

Welche Dimension die von McKernan nachgewiesenen Verunreinigungen haben, bringt der Biologe Dr. Jürgen O. Kirchner auf den Punkt: „Denn gefunden wurden nicht nur erhebliche Kontaminationen mit linearer DNA, sondern auch intakte Plasmide mit Genen für das Spike-Protein und sogar für Antibiotika-Resistenzen. Mit welchen Risiken die Geimpften deshalb rechnen müssen, wird sich mangels entsprechender Sicherheitsstudien erst nach und nach zeigen.“[5]

Von Mainstreammedien wurde die beunruhigende Forschungsarbeit von McKernan weitgehend ignoriert. Wenn überhaupt darüber berichtet wurde, war es in der Regel abwiegelnd, so zum Beispiel, dass dies ja keine Impfstoffproben aus Deutschland waren. Seit September 2023 ist aber nun auch dieses journalistische und politische Ausweichmanöver in der Sackgasse angekommen. Der oben erwähnte Biologe Dr. Kirchner hat in Zusammenarbeit mit einem renommierten Magdeburger Labor fünf in Deutschland in Verkehr gebrachte Impfstoffproben auf DNA-Verunreinigungen und Plasmide untersuchen lassen. In allen fünf Proben waren Plasmide nachweisbar und die Dimension der DNA-Verunreinigungen wurden von Dr. Kirchner zwischen 83- und 354-fach über dem Grenzwert angegeben.[6] Das zentrale Problem dieser Verunreinigungen ist, dass hier DNA und Plasmide mit den gleichen Lipid-Nanoteilchen »verpackt« sein dürften, die den Wirkmechanismus der gespritzten mRNA überhaupt erst ermöglichen. Damit ist die Gefahr einer genetischen Veränderung der geimpften Person ebenso naheliegend. Hier gehen nun Mikrobiologen davon aus, dass in relativ überschaubarer Zeit Nachweisverfahren entwickelt werden, die diese DNA-Veränderung im menschlichen Erbgut nachweisen werden können.

In derselben Veröffentlichung von Dr. Kirchner findet sich auf der Grundlage von Daten der australischen Zulassungsbehörde auch ein Diagramm, wie schnell sich die Impfstoffpartikel im Organismus ausbreiten. Von wegen, der Impfstoff bliebe nur an der Einstichstelle. Schon wenige Stunden nach der Impfung sind die Nanopartikel im ganzen Körper verteilt. Nicht zu übersehen ist eine erschreckend hohe Konzentration in den Fortpflanzungsorganen der Frau.

Nun holen wir uns obige Zitate von der grünen Bundestagsfraktion und von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir in Erinnerung. Jeder, der es ernst meint, dass mit den Gefahren der Gentechnik nicht leichtfertig umgegangen werden darf, weder im Agrarbereich noch in der Humanmedizin, kann hier nun in meinen Augen seine Glaubwürdigkeit beweisen … oder aber auch verlieren. Diese Frage der Glaubwürdigkeit sehe ich für das persönliche Umfeld genauso wie für Vertreter des politischen Lebens. Damit dieser Gedanke nicht nur in den Raum geschrieben wird, sondern ganz konkret werden kann, werde ich verschiedene Bundestagsabgeordnete anschreiben. Dabei werde ich mich aufgrund der oben dargestellten Sachlage auf eine zentrale Frage konzentrieren, die ich korrekt diskutiert haben möchte: Kann die mRNA-Impfung den Menschen genetisch verändern? Eine hilfreiche Namensorientierung für meine Anfragen wird mir dazu die namentliche Abstimmung zur Impfpflicht am 7. April 2022 geben.[7] Vielleicht nimmt ja der eine oder die andere in der Leserschaft diesen Gedanken ebenso auf. Mich würde es freuen.

Und das gesellschaftlich Verbindendste nun noch zum Schluss. Während ich an diesem Artikel geschrieben und recherchiert habe, bin ich auf ein aktuelles Interview[8] von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi gestoßen, der seit dreieinhalb Jahren als emeritierter Mikrobiologe für mich immer wieder die Stimme der Vernunft und Geradlinigkeit erhoben hat. Er sieht in dem Thema rund um die Verunreinigungen der mRNA-Impfstoffe auch den Notausgang für all jene, die so lange an die Aussagen des Gesundheitsministeriums, des Robert-Koch-Instituts oder des Paul-Ehrlich-Instituts geglaubt haben. Das wird wohl eine der letzten Chancen sein, den Absprung von der Impfhörigkeit zu vollziehen, um noch sagen zu können, von all den unsauberen Herstellungsprozessen konnte man ja nichts wissen.

Marcus Haseitl, Bad Grönenbach


Quellenangaben / Hinweise
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  1. https://www.gruene-bundestag.de/themen/gentechnik
  2. Für im Pflanzenbau weniger versierte Menschen der Hinweis: Glyphosat lässt nicht nur als Totalherbizid alles pflanzliche Leben absterben sondern stellt auch einen wichtigen Baustein in der gentechnischen Pflanzenzüchtung dar, wo mit glyphosatresistenten Gentech-Sorten die Kombination Saatgut und Agrarchemie gleichzeitig gewinnbringend vermarktet werden soll.
  3. https://www.br.de/nachrichten/bayern/glyphosat-vor-verlaengerung-das-muessen-sie-wissen,TqOVmYQ
  4. Originalstudie Kevin McKernan: https://osf.io/b9t7m/
    Für den interessierten Laien eine verständliche Darstellung dieser Forschungsarbeit findet sich hier: https://www.mwgfd.org/2023/06/gen-veraendernde-und-krebs-erregende-dna-in-impfstoffen-von-moderna-und-pfizer-gefunden/
  5. https://www.genimpfstoffe.com/wp-content/uploads/2023/09/Ohne-Anlage-DNA-Kontamination-Comirnaty-bei-in-Deutschland-in-Umlauf-gebrachte-Chargen-16.09.23.pdf (Seite 6)
  6. Den Schriftsatz zwischen Magdeburger Labor und Dr. Kirchner wie auch den Schriftwechsel von Dr. Kirchner und dem Bundesgesundheitsministerium finden Sie hier:
    https://www.genimpfstoffe.com/wp-content/uploads/2023/09/Verblindet-Fax-BMG-Lauterbach-16.-Sept-2023-1.pdf
  7. https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=767
  8. https://rumble.com/v3inmd2-ein-friedfertiger-ausweg-and-ein-letzter-appell.html
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