h wie … hypnotisiert

Irmgard Deml, Weilheim

Ja, tatsächlich haben wir nun einmal am Beginn eines neuen Jahres eine ziemlich »schdaade Zeid« hinter uns. Notgedrungen. Und gerade jetzt wünsche ich Ihnen mit den Worten „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ aus Hermann Hesse’s Gedicht »Stufen« von ganzem Herzen alles Gute für 2021, vor allem Gesundheit.

Wussten Sie, dass es im Chinesischen ein einziges Schriftzeichen für unsere beiden Worte »Krise« und »Chance« gibt? Inwieweit sich diese Phase der menschlichen Existenz auf Mutter Erde als Chance für die Zukunft zeigt, wird sich erst noch herausstellen (müssen).

Die hinter uns liegenden Monate haben sehr vielen von uns alles mögliche abverlangt. Ob jemand einen geliebten Menschen verloren hat, selbst – vielleicht mit Langzeitfolgen – krank wurde, lebensnotwendige Einnahmen weggebrochen sind, die Kinder nicht zur Schule gehen konnten … Das alles »macht« natürlich etwas mit uns, wobei auch die psychischen Folgen zusammen mit den enormen Summen an Hilfsgeldern, die zur Unterstützung an Firmen ausbezahlt wurden / werden, massive Auswirkungen, vor allem auf die nachwachsenden Generationen haben.

Wobei niemand weiß, ob das fast komplette Abschalten unseres vor einem Jahr noch »normalen« Lebens sinnvoll war und ist oder ob es dadurch nicht erst recht zu verzweifelter Kontaktaufnahme untereinander kommt, weil das auf Dauer kaum jemand aushält. Für allein lebende, vor allem alte Menschen ist es wie Einzelhaft. Telefongespräche und skypen können nie und nimmer persönliche Kontakte, keinen Handschlag, keine herzliche Umarmung, keine soziale Wärme ersetzen.

Genauso wenig wie irgendein Mensch allmächtig ist, auch wenn es den Anschein hat, dass so mancher glaubt, stärker und intelligenter als die Natur zu sein. Das Virus lebt und möchte, genauso wie wir auch, leben. Inwieweit eine diesbezügliche Impfung tatsächlich sinnvoll und sicher ist, wird sich zeigen, wenn die Personen, die sich impfen lassen wollen und die ähnlich wie das Karnickel auf die Schlange wie hypnotisiert vor Angst auf das Virus starren, geimpft sind. Wobei sich mir hier die Frage stellt, wer die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen fragt, ob sie damit einverstanden sind. Gibt es hier eine Zwangsimpfung? So wie sich bei Masern Kinder, Betreuungs- und Lehrkräfte zwangsimpfen lassen müssen – sofern keine Allergie oder Ähnliches dagegenspricht – , da sie sonst nicht in Kindergärten, -tagesstätten oder Schulen (tätig) sein dürfen. Wie »weit« sind wir hier schon gekommen! Denn wie heißt es so treffend: »Wehret den Anfängen!« Erst Masern, dann Corona? Und dann …?

Immer wieder war und ist die Rede von unser aller Verantwortung für die anderen. Seien wir doch einmal realistisch: Jeder erwachsene Mensch ist in erster Linie selbst für seine eigene Gesundheit verantwortlich und für die seiner Kinder. Diese Verantwortung kann nicht abgegeben werden und niemand anderer kann sie übernehmen. Genauso wichtig ist es jedoch, auf diejenigen zu achten, die wir durch unser Verhalten schützen oder gefährden können. Und das ist leider nicht wirklich gut abzuschätzen.

Kennen Sie das Lied »I wanna grow up to be a politician« von den Byrds? „Ich möchte erwachsen sein, um Politiker zu werden“. Dieser Gedanke lag / liegt vermutlich den meisten von uns eher fern und wer von uns möchte mit den Politikern tauschen, die aktuell Verantwortung tragen? Über alles andere wird (angeblich?) einerseits gestellt, Leben retten zu wollen (Dr. Günther Loewit[1] konnte laut eigener Aussage in jahrzehntelanger Tätigkeit als Arzt „noch nie ein Leben retten“, höchstens verlängern), andererseits werden Menschen massenhaft in Abhängigkeiten gebracht, dazu in psychische Störungen getrieben. Eine sinnvolle, nachvollziehbare Lösung, die einen Mittelweg darstellt, ist für die Verantwortlichen in ihrer Hilflosigkeit (?) wohl nicht zu finden.

Wer von uns sah einen Sinn darin, dass Kultur, Gastronomie, Hotellerie, Fitnessstudios und anderes trotz sehr guter Hygienekonzepte schließen mussten? Wurde dadurch gar gefördert, dass es privat zu den Treffen von größeren Gruppen kam? Genau genommen dürfte kein Mensch mehr aus dem Haus gehen, dürften keine zwei Personen zusammenkommen, da jede/r jederzeit jede/n anstecken kann.

Und leider ist es ja auch so, dass durch die dauerhafte Benutzung von Desinfektionsmitteln und was wir aktuell noch so anwenden müssen/sollen, das Immunsystem nicht geschult wird, sondern langfristig werden wir dadurch sogar anfälliger für alles mögliche. Halten wir uns also an Naturheil- und Nahrungsmittel, die uns helfen können, das körpereigene Abwehrsystem zu stärken und die teils diverse Inhaltsstoffe aufweisen. Bei Interesse informieren Sie sich vor der Einnahme beziehungsweise besprechen Sie diese mit Heilpraktikerin oder Arzt/Ärztin, da nicht immer jedes Präparat für jeden das richtige ist! Oft helfen zum Beispiel die Vitamine B 6, C, D und B 12 + Folsäure, Eisen, Selen, Zink, Lactoferrin sowie Bestandteile der Kapuzinerkresse, Senföle, Echinacea und Knoblauch. Sie werden herausfinden, was für Sie das Richtige ist. Dazu Aufenthalt an der frischen Luft, ausreichend Bewegung und Schlaf. Vielleicht auch Meditation, denn Ruhe und innerer Frieden tragen nicht nur zur eigenen Gesundheit bei.

Irmgard Deml, Weilheim


Quellenangaben / Hinweise
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  1. Günther Loewit / Sehnsucht Unsterblichkeit – Wie die Medizin zur neuen Religion der Menschen wird
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