Telefonieren im Zug verursacht extremen Elektro-Smog – Das viele Metall stört

Japanische Wissenschaftler der Tohuku Universität warnen vor dem exzessiven Handy-Gebrauch in Eisenbahnen. Aufgrund der vielen Metallteile werden die Strahlungen reflektiert und dadurch können die Grenzwerte für elektromagnetische Strahlungen leicht überschritten werden, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin »New Scientist« in seiner jüngsten Ausgabe. Die gleichen Effekte treten natürlich auch in Autobussen und Fahrstühlen auf.

Besonders drastisch ist nach Angaben des Wissenschaftlers Tsuyoshi Hondou die Situation, wenn mehrere Menschen gleichzeitig telefonieren.

Die Radiowellen, die von den Telefonen ausgehen, werden von den metallenen Waggonteilen reflektiert. Nur relativ wenig von der Strahlung kann durch die Fenster nach außen dringen. „Wenn in einem Standard-Waggon, der 150 Passagieren Platz bietet, nur 30 Menschen telefonieren, überschreiten die elektromagnetischen Strahlungen einen Wert, der vom Internationalen Komitee für nichtionisierende Strahlung als Grenzwert errechnet wurde“, so der Forscher. Dadurch, dass sich die Strahlung aufbaut, können die Grenzwerte bei geringerer Anzahl von Passagieren noch höher werden. Der Physiker hat die Sendeleistung eines Handys und das Verhältnis zwischen Fensterfläche und Metallteilen eines Eisenbahnwagens betrachtet und daraus die Strahlenbelastung errechnet.

Mit WAP-Handys und Internetverbindungen über Handys gebe es noch mehr Probleme, so der Forscher. Deshalb sollten sich Bahn- bzw. Busbetreiber Gedanken über Reglements zur Nutzung von mobilen elektronischen Geräten machen. (…)

Quelle: ngo-online
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