Kategorie: Unerhörtes

Die verheerenden Folgen von »Biosprit«

Jean Ziegler[1] sieht beim »Biosprit« drei verheerende Auswirkungen: Zunahme des Hungers in der Welt: Europa verbrennt in seinen Kraftstofftanks momentan so viele Kalorien, wie 100 Millionen Menschen für ihre Ernährung bräuchten. Zerstörung kleinbäuerlicher Betriebe: Flächenspekulanten, Hedge-Fonds und Agrar-Energiekonzerne bilden die Spitze eines neuen weltweiten Ansturms auf Land, der Hunderttausende Kleinbauern von ihren Feldern verdrängt, ihnen …

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Die stärksten Schultern werden geschont

Steigende Kapitaleinkommen und zunehmende atypische Beschäftigung haben den Keil zwischen großen und kleinen Haushaltseinkommen in den vergangenen 20 Jahren vergrößert. Ebenfalls dazu beigetragen hat die sinkende Umverteilung über Steuern und Sozialbeiträge, zeigen die IMK-Forscher Kai Daniel Schmid und Ulrike Stein auf. Sie verweisen dazu auch auf eine Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (lW). Auf …

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„Gesprochene Wahlverbrechen!“

„Nun darf man der Union das Lügen nicht unterstellen. Aber der Begriff vom gesprochenen Wahlverbrechen, vom – Entschuldigung – gebrochenen Wahlverbrechen … -versprechen …“ Aus den ZDF-Nachrichten »heute nacht« mit Christina von Ungern-Sternberg Quelle »Heute-Show«, 4. Oktober 2013

Höhere Steuern beliebter als Kürzung öffentlicher Leistungen

In einer vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac und Campact in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage spricht sich eine große Mehrheit der Befragten für die Besteuerung von Vermögen und hohen Einkommen aus, anstatt öffentliche Leistungen zu kürzen. Hintergrund der Umfrage ist die so genannte Schuldenbremse, die vorschreibt, öffentliche Haushalte bis 2020 schrittweise auszugleichen und verbietet, neue Schulden aufzunehmen. Bund, …

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Fossile Energien: Der Subventionswahn ist ungebrochen

Mit Milliarden fördern Regierungen weltweit Kohle, Öl und Atomkraft. Ursprünglich wollten sie die Subventionen zurückführen – doch das gelingt nicht. Sie steigen rasant. Der Anspruch, den die 20 weltweit mächtigsten Regierungschefs einmal hatten, war riesig: Ineffiziente Subventionen für fossile Brennstoffe wollten sie abschaffen. Schließlich würden sie den verschwenderischen Umgang mit Öl und Gas fördern, die …

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Kultusminister wollen Unternehmen als Partner in Schulen

Schulunterricht, der durch Unternehmen oder Wirtschaftsverbände finanziert und durchgeführt wird? Wenn es nach den Kultusministern der Bundesländer geht, ist das gar kein Problem: Die Kultusministerkonferenz hat kürzlich die »zentralen Ziele und allgemeinen Grundsätze« der Verbraucherbildung an Schulen festgelegt. Dazu zählen Unterrichtseinheiten zu Themen wie gesunde Ernährung oder Umgang mit Geld. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen wird …

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UNFASSBAR: Armut im Aufschwung – Zeit für Umfairteilen!

Arm ist in Deutschland ein Einpersonenhaushalt, wenn er weniger als 635 € im Monat zur Verfügung hat. Als armutsgefährdet gilt dieser, wenn weniger als 952 € verfügbar sind. In den reichsten Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg sind 11 Prozent der Bevölkerung von Armut gefährdet, in Mecklenburg-Vorpommern leben 22 Prozent armutsgefährdet. 5 Prozent der Deutschen verfügen nicht …

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Blick in die Schweiz: »Volksinitiative gegen die Abzockerei«

Die Initiative wurde von den Jungsozialisten der Schweiz formuliert und eingereicht. Sie verlangt, dass die höchsten Entschädigungen in einer Firma nicht mehr als das Zwölffache der tiefsten bezahlten Löhne betragen dürfen. Die Stoßrichtung dieser Initiative will also die Spitzenlöhne verbindlich herunterholen und die Mindestlöhne hinaufsetzen. Der Vorschlag wird unterstützt von den Gewerkschaften, den Linken und …

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Die Krakenarme der Medienmultis

Nur Vielfalt kann gewährleisten, dass wir uns gemäß Grundgesetz frei und ungehindert aus verschiedenen Quellen informieren können. Doch von diesem Ideal ist unsere Presselandschaft weit entfernt. Statt Pluralität herrscht öde Einfalt – gedruckt oder im Internet. Großstadtregionen mit zwei oder mehr Medienhäusern, die wirklich miteinander konkurrieren, sind selten geworden. Stattdessen hat sich bei den Mediennutzern …

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