Der Marienplatz wird ein Fußgänger-Paradies

Die Autofans sind zwar in die Defensive geraten – aber immer noch quicklebendig

Es war eine wahre Freude, bei der Konsenswerkstatt im Ballenhaus Ende Juli die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zu sehen und zu hören – aufgrund bisheriger Erfahrungen höchst erstaunlich, welche Ideen da zum Vorschein kamen: Weg mit den Stellplätzen am Marienplatz, Vorrang für die Gastronomie, mehr Bäume, Platz zum Spielen usw. – derart radikale Forderungen hat Schongau in den letzten Jahrzehnten nicht erlebt.

Und dazu das absolute Kontrastprogramm: Zwei Geschäftsmänner laufen zur Höchstform auf, einer mit Worten, der andere mit einem 6-seitigen Pamphlet. Da wird die Fußgängerzone zum „Schreckgespenst“ und zur „Konfliktzone“. „Kein Parkplatz = kein Gewerbe!!!“, so lese ich. Was künftig auch fehlen wird: „Sogar Freudenautokorso werden dort manchmal erlebt“, heißt es. Das und vieles mehr werden wir sehr vermissen.

Sigi Müller

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