Kategorie: Sigis Tagebuch

Aus meinem Tagebuch 12/2012

Sahra Wagenknecht, stellvertretende Fraktionsvorsitzende (die Linke) hat heute, am 30. November, im Bundestag Bemerkenswertes zur sogenannten Griechenlandhilfe vorgetragen: zum längst fälligen Schuldenschnitt, der dem deutschen Steuerzahler im Jahre 2010 noch nichts gekostet hätte, „… damals hätten die Banken und die privaten Anleger diese Kosten tragen und bezahlen müssen“. Sie spricht auch von Veruntreuung von Steuergeld …

Weiterlesen

Aus meinem Tagebuch 11/2012

Sind wir auf dem Weg zur sanften Verblödung oder sind die großen Konzerne einfach so clever, uns jeden Blödsinn unterzujubeln. Da wären zum Beispiel die sogenannten Power-Drinks, die Sportlern und Amateuren zur Leistungssteigerung angeboten werden – teure Industrieprodukte, die einfach durch Leitungswasser oder, wer’s geschmackvoller haben will, Apfelschorle ersetzt werden können, die zudem wesentlich billiger …

Weiterlesen

Aus meinem Tagebuch 10/2012

Wir müssen uns ja irgendwie durchwursteln. Aber wie sich die Leute so durchs Leben wursteln, da gibt es verschiedene Ansätze bis hin zu: „Was ich mache, bringt eh nix.“ Andere tun einfach was, weil sie meinen, dass wünschenswerte Veränderungen nur durch das Tun erreicht werden können. Sie wollen durch ihren Einsatz die Lebensverhältnisse der Menschen …

Weiterlesen

Aus meinem Tagebuch 09/2012

Island hat uns allen gezeigt, wie die seit Jahren andauernde Finanzkrise überwunden werden kann. Und das geht nicht, indem man genau die Spekulanten in den Banken und anderswo als systemisch bezeichnet, gegen die man nichts unternehmen darf. Mutlos und unterwürfig hat sich in Deutschland die große Mehrheit der demokratisch gewählten Vertreter zur Bankenrettung und damit …

Weiterlesen

Aus meinem Tagebuch 08/2012

Im Stadtrat wird rotiert. UWV-Rätin Brigitte Ressle hat jetzt ihren Lebensmittelpunkt in Weilheim gefunden. Nun hat tatsächlich jede Fraktion schon mal ein Ratsmitglied ausgetauscht, nur die Alternative Liste nicht. Nachdem ich – bedingt durch eine längere Krankheit – in den letzten drei Monaten nicht mehr an den Sitzungen teilnehmen konnte und Nina alles alleine stemmen …

Weiterlesen

Aus meinem Tagebuch 07/2012

Renate und ich besuchten Anfang der 1990er Jahre einige Bewohner des Asylheims im Schongauer Osten. Wir trafen dabei vor allem auf Familien mit Kindern aus dem Kosovo, die auf engstem Raum leben mussten. Sprachlich kämpften wir uns tapfer durch. Ein Mädchen, etwa vier Jahre alt, hatte Fieber. Ja, und wie kommt man hier zu einem …

Weiterlesen

Aus meinem Tagebuch 06/2012

Beim Festakt der Pfaffenwinkel-Realschule gab es wirklich einige gute Beiträge. Ganz besonders kurzweilig waren die Darbietungen der Schülerinnen und Schüler, vor allem »Mode seit 1952«.Vieles, was bei so einer 60-Jahr-Feier in Reden verpackt wird, ist natürlich Routine und oft auch floskelhaft. Manche der Reden hatten aber sogar überraschend positive Momente, wie die von Vize-Landrätin Andrea …

Weiterlesen

Aus meinem Tagebuch 05/2012

Sprache verändert sich rasch. Wir haben uns allerdings noch nicht ganz darauf eingestellt. Waren das noch Zeiten, als ein Schild am Parkplatz der Berufsschule Schongau noch kontrovers diskutiert wurde: „Schüler, die mit laufendem Motor angetroffen werden, müssen mit Sanktionen rechnen.“ Da Schüler ja keinen laufenden Motor haben, wurde der »Bezugsfehler« auf dem Schild korrigiert. Heute …

Weiterlesen

Aus meinem Tagebuch 04/2012

Wir haben uns in Gundremmingen bei der Demo zum Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Japan wieder einmal mit den unverantwortbaren Risiken der Atomenergie beschäftigt. Unglaublich wie es den menschenverachtenden politischen Eliten – darunter natürlich die Atom-Lobbyisten – weltweit gelingt, die Menschen für dumm zu verkaufen. Wie in Fukushima befinden sich die Abklingbecken für die Brennelemente in …

Weiterlesen